Atefe Asadi

Hannover

ist eine Autorin, Redakteurin, Übersetzerin und Songwriterin aus Teheran, Iran. Sie arbeitete für verschiedene unabhängige Zeitschriften, Magazine und Online-Plattformen. Seit 2022 lebt sie mit dem Hannah-Arendt-Stipendium als ICORN-Resident in Hannover.  

Ahmed Awny

Berlin

*1988 in Kairo, ist Autor und Lektor. Sein Interesse gilt sozialen Bewegungen und der Darstellung orientalischer Männlichkeit. 2010 veröffentlichte er die Kurzgeschichtensammlung "Chronische Angst", 2019 seinen ersten Roman. Heute lebt Ahmed in Berlin und arbeitet an einem Non-fiction-Buch.  

Marie Bamyani (Pseudonym)

Bad Berleburg

Marie Bamyani (Pseudonym) ist eine afghanische Autorin, die in Kabul geboren und in Quetta, Pakistan aufgewachsen ist. Sie hat Psychologie an der Kabul Universität und Kommunikationsmanagement an der Symbiosis Universität in Pune, Indien studiert.  

Fatema Haidari

Iran

Fatema Haidari ist eine afghanische Autorin, die in den Iran geflohen. Aus Sicherheitsgründen veröffentlichen wir keine biographischen Details.  

Asma Kready

Kassel

1986 in Syrien geboren, studierte Jura an der Universität von Damaskus. 2021 veröffentlichte sie ihren ersten Lyrikband, der den Preis des syrischen Schriftstellerverbands erhielt. Daneben publiziert sie auf verschiedenen literarischen Webseiten. Seit 2023 lebt sie in Kassel.  

Mazda Mehrgan

Bad Driburg

geboren in Kabul, lebt seit 2023 in Bad Driburg. Sie hat bislang eine Gedichtsammlung als PDF veröffentlicht, wurde zu zwei afghanischen Literaturfestivals eingeladen und 2023 beim Londoner Jaleh Esfahani-Lyrikfestival für junge Dichter*innen aus dem persischsprachigen Raum ausgezeichnet.    

Kateryna Mishchenko

Berlin

*1984 in Poltava, Ukraine, ist Verlegerin, Autorin, Übersetzerin und Kuratorin. Sie war Mitbegründerin der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Gesellschaftskritik Prostory und ist seit 2014 Herausgeberin im unabhängigen Verlag Medusa.  

Bahram Moradi

Berlin

*1960 in Broujerd, Iran, lebt seit 1994 als Schriftsteller und Kritiker in Berlin. Mitte der achtziger Jahre flüchtete er aus dem Iran, da er dort nicht mehr künstlerisch arbeiten durfte. Bislang veröffentlichte er vier Erzählbände und zwei Romane auf Persisch, zuletzt „Das Gewicht der anderen“ (2021).  

Parand (Pseudonym)

Kabul

Parand (Pseudonym) ist eine afghanische Autorin, die zwischen der Bamyan Provinz und Kabul lebt. Aus Sicherheitsgründen veröffentlichen wir keine biographischen Details.  

Abdul Wahid Rafee

Berlin

* 1971 in Qarabagh, Afghanistan, ist Autor und Menschenrechtsaktivist. Er hat die Zeitung "Nationale Einheit" gegründet und sechs Bücher mit Kurzgeschichten sowie ein Kinderbuch veröffentlicht. Für seine literarische Arbeit erhielt er den Silk Road Festival Preis.  

Reber Yousef

Rheine

*1981 in Al Hassaka, Syrien, ist ein syrischer Schriftsteller und Journalist. Seit 2006 veröffentlicht er Romane und Lyrik auf Arabisch und Kurdisch. Er war Mitherausgeber des literarischen Magazins Al Jaheem, das umgehend von der syrischen Zensur verboten wurde.  

Sveta Ben

Berlin

*1975, gehört als Autorin, Musikerin (Sängerin der Bands »Serebrianaja Svad‘ba«/»Silberne Hochzeit« und »Mikrokabaret«), Schauspielerin und Regisseurin u. a. von Papiertheaterstücken zu den prägenden Figuren der künstlerischen Avantgarde von Belarus.  

Basma Abdel Aziz

Kairo

ist Schriftstellerin, Bildhauerin und Psychiaterin, spezialisiert auf Traumata und den Umgang mit Folteropfern. Die langjährige Kritikerin staatlicher Unterdrückung in Ägypten ist Verfasserin von Romanen und Sachbüchern sowie Kolumnistin einer unabhängigen ägyptischen Zeitung.  

Ali Abdollahi

Berlin

geboren 1968 in Birjand, Iran, lebt heute als Dichter, Übersetzer und Literaturkritiker in Berlin. Im Iran erschienen sieben Gedichtbände von ihm sowie Anthologien deutschsprachiger Lyrik und Prosa. Seine Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. In Deutschland erschien 2021 der Lyrikband "Wetterumschlag".  

Mariam Al-Attar

*1987 in Meschad im Iran geboren, lebt heute in Misaan im Irak. Al-Attar ist eine feministisch-aktivistische Autorin, die zwei Lyrikbände auf Arabisch veröffentlicht hat und am dritten arbeitet. Ihre Gedichte wurden ins Englische, Schwedische, Farsi und ins Deutsche übersetzt.  

Osama Al-Dhari

Düren

Dichter und Autor aus dem Jemen. 2007 erschien der Gedichtband „Masafat Mutaqati’a“. Er war Chefredakteur der Zeitung „al-Dimuqrati“ („Der Demokrat“) und ist Gründungsmitglied des „Bayt ash-Shi’r al-Yamani“ („Haus jemenitischer Dichtung“).  

Omar Al-Jaffal

Berlin

*1988 in Baghdad, ist ein irakischer Journalist und Lyriker, der in Berlin lebt. Al-Jaffal veröffenlichte zwei Gedichtbände: "Life in an Exhausted Stretcher" (Niederlande, 2016) und das preisgekrönte Buch "The Betrayal of Miss Life" (Damascus, 2009). Seine Gedichte sind in sieben Sprachen übersetzt.   

Ali Al-Kurdi

Weimar

*1953 in Damaskus/Syrien, ist ein palästinensischer Schriftsteller und Journalist. 1998 veröffentlichte er auf Arabisch den Kurzgeschichten-Band “Die Parade der Wildenten” und 2010 seinen ersten Roman “Shamaya-Palast”, der im Herbst 2022 in deutscher Übersetzung im Wallstein Verlag erschien. Als politischer Gefangener verbrachte er zehn Jahre im Gefängnis. Heute lebt Ali Al-Kurdi in Weimar.  

Galal Alahmadi

Berlin

*1987 in Saudi-Arabien, ist einer der bekanntesten Dichter des Jemen. 2010 gewann er den „Preis des Präsidenten“ auf lokaler, ein Jahr später dann auf nationaler Ebene. 2014 wurde er mit dem Abdulaziz-Al-Makaleh-Preis ausgezeichnet. 2020 erschien sein erster Arabisch-Deutscher Gedichtband "Die Leere der Vase".  

Dima Albitar Kalaji

Berlin

* 1982 in Damaskus, lebt seit 2013 in Berlin. Sie veröffentlicht Texte in verschiedenen syrischen und internationalen Zeitungen und produziert Podcasts, u.a. in Kooperation mit rbb Kultur. Für WIR MACHEN DAS ist sie seit 2017 als Kuratorin, Lektorin und Autorin für verschiedene Projekte tätig.  

Abdalrahman Alqalaq

Hildesheim

ist ein syrisch-palästinensischer Schriftsteller, Dichter und Performer. Aktuell studiert er Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. 2024 erscheint mit "Übergangsritus" sein erstes Buch in deutscher Sprache im Wallstein Verlag.  

Abdullah Alqaseer

Halle

*1976 in Salmeiya/Syrien, lebt in Halle. Seit 2006 veröffentlicht er Artikel und Kurzgeschichten. Sein erster Kurzgeschichtenband erschien 2015 unter dem Titel „Nackt in AlAbbasseen“, sein Roman „Gebrauchte Alpträume“ erschien 2019 auf Arabisch.  

Rasha Alqasim

Göteborg

Rasha Alqasim, geboren in Salah ad-Din, Irak, lebt in Göteborg, Schweden. Sie studierte Medien und Journalismus und ist Dichterin, Journalistin und Bibliothekarin. Einer ihrer Gedichtbände wurde 2017/2018 auf Arabisch und Schwedisch veröffentlicht  

Lina Atfah

Wanne-Eickel

*1989 in Salamiyyah/Syrien, hat in Damaskus Arabische Literatur studiert und für verschiedene Zeitungen und Kulturmagazine geschrieben. Seit 2014 lebt sie in Wanne-Eickel. 2019 wurde ihr erster Gedichtband auf Deutsch veröffentlicht, „Das Buch von der fehlenden Ankunft“.  

Rasha Azab

Kairo

Rasha Azab ist eine ägyptische Journalistin, Aktivistin und Schriftstellerin. 2004 war sie eine der Mitbegründer*innen der politischen Bewegung "Kefaya", die sich gegen das Mubarak-Regime richtete. 2022 erschien ihr erster Roman, "Ein salziges Herz".  

Ameera Badawi

* 1991 im Gouvernement Menoufia, ist eine ägyptische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie studierte Kunst an der Universität von Kairo und war Stipendiatin für kreatives und kritisches Schreiben des Arabischen Fonds für Kunst und Kultur (AFAC).  

Batool (Pseudonym)

in Afghanistan geboren, ist nach Stationen in Syrien, im Iran und in Afghanistan 2021 nach Rom geflohen. Bis zur Machtergreifung der Taliban hat sie an Universität Kabul Psychologie gelehrt. Sie ist Autorin, Journalistin und Sexologin und hat sich in Afghanistan für die Rechte der LGBT*Q-Community eingesetzt.  

Sabina Brilo

studierte Medien und Kommunikation sowie internationale Menschenrechtsstandards. Von 1994 bis 2011 schrieb sie für diverse Massenmedien wie "Femida" und "Femida-Nova" über Recht und Politik, hatte eine Kolumne auf der Website New Europe und war Redakteurin der Radio-Sendung "Belsat" ("Das ist mein Recht").  

Maryam Djahani

geboren 1986 in Kermanschah, studierte Literaturwissenschaften an der Azad Universität zu Kermanschah. Bisher hat sie zwei Romane, „Ungebremst durch Kermanschah“ (Nashr-e- Markaz Verlag, Teheran 2017) und „Der Jaspis“ (ebda., 2020), sowie einen Band mit Erzählungen namens „Die gelöschten Lichter“ (Hezareh Ghoghnous Verlag, Teheran 2015) veröffentlicht.  

Yirgalem Fisseha Mebrahtu

München, Deutschland

*1981 in Eritrea, ist Autorin, Lyrikerin und Aktivistin. Sie publizierte in verschiedenen eritreischen Medien und arbeitete bis zum Verbot des Senders bei Radio Bana. 2009 bis 2015 war sie inhaftiert, seit 2018 lebt sie in München. 2023 erschien "Ich bin am Leben", ihre erste Gedichtsammlung auf Deutsch.   

Stella Gaitano

Kamen

*1979 in Khartoum, Sudan, lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Kamen, Nordrhein-Westfalen. Sie veröffentlichte zwei Kurzgeschichtenbände, "Zouhor Zabila" und "The Return", die beide ins Englische übersetzt wurden. Ihr Debütroman "Eddo's Souls" (2018) gewann 2020 einen englischen PEN Translates Award. Stella Gaitanos erster Erzählband auf Deutsch „Endlose Tage am Point Zero“ erschien 2024 in einer Übersetzung von Günther Orth in der Edition Orient.   

Freshta Ghani (Pseudonym)

in Afghanistan geboren, ist 2019 nach Tadschikistan geflohen, wo sie zur Zeit lebt. Sie hat Rechts- und Politikwissenschaften studiert und arbeitet als Autorin und Journalistin, vor allem fürs Radio. Sie ist Mitglied in der Association of Women Writers in Afghanistan.   

Naeema Ghani

Berlin

geboren 1983 in Afghanistan, musste nach der Machtübernahme nach Berlin fliehen, wo sie heute mit ihrer Schwester lebt. In Afghanistan hat sie als Lehrerin und Autorin für Kinderbücher, Kurzgeschichten und Frauenzeitschriften gearbeitet.  

Daryna Gladun

geboren in Butcha/Ukraine, lebt zurzeit an unterschiedlichen Orten im Exil. Sie ist eine preisgekrönte Dichterin, Übersetzerin aus dem Belarussischen, Journalistin und Performerin.  

Sónia Gomes

wurde 1977 in Luena-Moxico geboren, in einer schwach besiedelten Provinz an der Grenze zu Sambia und der Demokratischen Republik Kongo. Frauen nehmen eine zentrale Rolle der Literatur der gelernten Krankenpflegerin ein; darum gruppieren sich Themen wie Aids, Verhütung, Abtreibung und häusliche Gewalt.   

Cíntia Gonçalves

lebt als Schriftstellerin und Essayistin in Luanda. Sie ist Mitgründerin von "Letra de Mulher" ("Frauenschrift"), einem Projekt, das mit einem Leseklub sowie der Veranstaltung von Vorträgen und Debatten Frauenliteratur fördert.  

Rasha Habbal

Trier

*1982 in Hama, lebt in Trier, ist eine syrische Schriftstellerin, die vor allem als Lyrikerin in Erscheinung getreten ist. 2018 erhielt sie das Stipendium "Torschreiber am Pariser Platz" der Stiftung Brandenburger Tor und Allianz Foundation und 2020 das Weiterschreiben-Stipendium Wiesbaden. 2021 erschien ihr erster Gedichtband auf Deutsch, "Die letzte Frau", im  Verlagshaus Berlin.  

Rabab Haidar

Berlin

studierte Geistes- und Literaturwissenschaften mit Schwerpunkt englische Literatur in Latakia, Syrien und lebt heute in Deutschland. Sie ist Übersetzerin und Kolumnistin für verschiedene Zeitschriften und Magazine. Ihr erster Roman “Land des Granatapfels” erschien 2012.  

Mostafa Hazara

Mostafa Hazara, geboren 1989 in Behsud, Afghanistan, wuchs im iranischen Exil auf und lebt seit 2021 in Frankreich im Exil. Nach der Entmachtung der Taliban war er 2005 nach Afghanistan zurückgekehrt und hat dort Politikwissenschaft studiert.  

Yamen Hussein

*1984 in Homs/Syrien, lebt in Berlin. 2014 kam er als Stipendiat des Writers-in-Exile Programms nach München. Seine Flucht von Syrien über Libanon und die Türkei bis nach Deutschland verarbeitete Hussein in seinem 2020 erschienenen Lyrikband "Siebzehn Minuten".  

Monique Ilboudo

*1959 in Ouagadougou, ist Schriftstellerin und Frauenrechtlerin. Sie war sowohl die erste die erste Frau, die in Burkina Faso einen Roman veröffentlichte als auch die erste Frau, die an der juristischen Fakultät der Universität Ouagadougou unterrichtete.  

Fady Jomar

Berlin

*1979 in Damaskus/Syrien, lebt jetzt in Berlin. Er hat Betriebswirtschaftslehre an der Damaskus Universität studiert. Seither ist er als Schriftsteller, Lyriker, Liedtexter und Journalist tätig.   

Omar Kaddour

Omar Kaddour, geboren 1966 in Aleppo, Syrien, lebt seit 2015 in Paris. Er hat seit 1999 zahlreiche Romane, Gedichtbände und kulturjournalistische Texte veröffentlicht. Zuletzt erschien 2022 der Roman „Die zwei Märtyrer Omar Kaddour“.   

Sophie Heidi Kam 

*1968 in Ouagadougou, schreibt Gedichte, Erzählungen, Theaterstücke und Kinderbücher. Sie gilt als die erste Dramatikerin Burkina Fasos und wurde seit der Veröffentlichung ihres ersten Gedichtbands acht Mal mit dem nationalen Grand Prix für Kunst und Literatur ausgezeichnet.  

Ahmad Katlesh

Berlin

*1988 in Damaskus, lebt in Berlin. Er ist als Schriftsteller, Sprecher und Journalist weltweit für Kulturmagazine, Forschungseinrichtungen und Zeitungen tätig. Sein erster Gedichtband auf Deutsch erschien November 2020 unter dem Titel "Das Gedächtnis der Finger". 2024 veröffentlichte er zusammen mit Vanessa Vu das Buch "Komm dahin, wo es still ist. Eine Erkundung“ im Rowohlt Verlag.  

Masoma Kawsary

Stockholm, Sweden

geboren 1974 in Afghanistan, hat dort Ingenieurswissenschaften studiert und musste nach der Machtübernahme der Taliban nach Stockholm fliehen.   

Fatema Key (Pseudonym)

Fatema Key (Pseudonym) ist eine junge Autorin und Politikwissenschaftlerin aus der Balkh Provinz im Norden Afghanistans.  

Heba Khamis

*1987, lebt als Schriftstellerin und Journalistin in Alexandria. 2011, nach der Revolution vom 25. Januar, veröffentlichte sie ihren ersten Band mit Kurzgeschichten, "Aus einem quadratischen Fenster".  

Mubeen Khishany

Kamen

Mubeen Khishany, geboren 1998 im Südirak, ist Dichter, Journalist und bildender Künstler. 2021 wurde sein Buch „Entführt aus der Hand des Trostes“ mit dem Al-Rafidain-Preis ausgezeichnet, 2022 erschien ein Lyrikband. Seit 2023 lebt er mit einem Writers-in-Exile-Stipendium des PEN-Zentrum in Deutschland.  

Samuel Mágó

*1996 in Budapest/Ungarn, ist Schriftsteller, Musiker und Roma-Aktivist. Er stammt aus einer Roma-Familie, die 2000 nach Wien übersiedelte. 2017 erschien „glücksmacher“, 2020 veröffentlichte er den zweisprachigen Kurzgeschichtenband „bernsteyn und rose“.  

Maryam Mahjube (Pseudonym)

lebt mit ihrer Familie in Afghanistan. Sie hat Rechtswissenschaften studiert und bis zur Machtergreifung der Taliban in der Bildungsarbeit für Frauen und Mädchen gearbeitet.  

Nastaran Makaremi

*1978 in Abadab, lebt als Schriftstellerin, Journalistin und Künstlerin im Iran. Nach einem Studium der bildenden Künste lehrte Makaremi acht Jahre lang Malerei, Design, islamische Kunst und persische Malerei an Hochschulen in Teheran und Isafhan.  

Nasta Mancewicz

geboren 1983 in Viliejka, Belarus, ist Dichterin, Essayistin, Übersetzerin und LGBTQ-Aktivistin. Sie veröffentlichte bislang zwei Lyrikbände. Ihr Debüt „Ptuški“ („Vögel“, 2012), sorgte für Aufsehen in der belarussischen Literaturszene, weil er unter anderem queere Dichtung präsentierte.  

Mariam Meetra

Mariam Meetra wurde 1992 in Baghlan, Afghanistan geboren und lebt in Berlin. Gegenwärtig arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. 2023 erschien ihr erster Gedichtband in Deutschland, »Ich habe den Zorn des Windes gesehen«.  

Soroush Mozaffar Moghadam

geboren in 1980 in Mashhad, wo er bis heute lebt, studierte Politikwissenschaften und Internationale Beziehungen. Seit den 1990er Jahren verfasst er Artikel und Interviews für verschiedene Zeitungen im Iran sowie Lyrik und Kurzgeschichten.  

Raha Mozaffari (Pseudonym)

*1999 in der Provinz Bamiyan, lebt in Herat. Parallel zu ihrem Studium der Erziehungswissenschaften begann sie 2018 Kurzgeschichten und Lyrik zu schreiben.  

Widad Nabi

*1985 in Kobani, lebt in Berlin. Die syrisch-kurdische Schriftstellerin veröffentlichte zahlreiche Texte in Zeitungen und Magazinen. 2018 erhielt sie das Weiter Schreiben-Stipendium Wiesbaden, 2020 war sie Stadtschreiberin von Rheinsberg. 2019 erschien der Lyrikband "Kurz vor 30, ... küss mich", 2021 "Unsichtbare Brüche".  

Maliha Naji (Pseudonym)

hat Literatur studiert und zwei Jahre lang für verschiedene Zeitungen, Magazine und Blogs geschrieben. Sie lebt in Kabul.  

Nargis (Pseudonym)

Nargis (Pseudonym), geboren 1964 in Afghanistan, hat dort Literaturwissenschaften studiert und lebt mit ihrer Familie weiterhin in Kabul. Sie arbeitet seit Jahren als Drehbuchautorin für die afghanische Radio Soap Opera New Home, New Life, seit der Machtübernahme der Taliban jedoch von zu Hause aus.   

Ophélie Myriam Palingwendé Konsimbo

ist eine junge Schriftstellerin, Jurastudentin und Feministin. Ihre Arbeit ist stark von ihrem Leben in ihrem Heimatland Burkina Faso beeinflusst, aber auch von verschiedenen Reisen.  

Zia Qasemi

Zia Qasemi, geboren 1975 in Behsud, Afghanistan, emigrierte als Kind in den Iran und studierte Film in Teheran. Dort gründete er das Haus der afghanischen Literatur.   

Tanya Skarynkina

*1969 in Smarhoń, Belarus, ist Lyrikerin, Essayistin, Journalistin und Illustratorin. Ihre Gedichte erscheinen seit 1980 in verschiedenen Magazinen und in Büchern.  

Natalka Sniadanko

Natalka Sniadanko, geboren 1973 in Lwiw, lebt in Marbach, ist eine preisgekrönte Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin. Sie übersetzt aus dem Deutschen und Polnischen.  

Bilqis Soleimani

*1963 in Rābor, Kerman, ist eine iranische Schriftstellerin, Kritikerin und Literaturwissenschaftlerin. Nach dem Studium der Philosophie an der Universität von Teheran arbeitet sie zunächst als Literaturkritikerin für verschiedene Zeitungen sowie fünf Jahre als Redakteurin des Magazins The Monthly Book of Literature and Philosophy.  

Oksana Stomina

Oksana Stomina ist Dichterin und Prosaautorin, zivilgesellschaftliche Akteurin, Mitbegründerin des Vereins „Paperowi schody“ (Papierstufen), Kuratorin zahlreicher sozialer, literarischer, juristischer und gemeinnütziger Projekte.  

Aristide Tarnagda

ist Autor, Dramatiker und der künstlerische Leiter des Theaterfestivals Les Récréâtrales in Ouagadougou, Burkina Faso. 2017 erhielt er den Le Grand prix littéraire d'Afrique noire, einen weltweit renommierten französischen Literaturpreis für seine Stücke, „Façon d'aimer“ und „Terre rouge“.  

Tchenguita

Das koloniale Erbe zwang ihr den Namen Maria Luísa Fernando Garcia auf, aber sie wurde als Tchenguita geboren und möchte auch so genannt werden.  

Zmicier Vishniou

geboren 1973 im ungarischen Debrecen, studierte Journalismus an der Belarusischen Staatlichen Universität in Minsk und Literaturkritik am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Er arbeitete als Sonderkorrespondent der Zeitung Kultura und des Magazins Belarus sowie als Literaturberater im Verband belarusischer Schriftsteller.  

Sam Zamrik

Berlin, Deutschland

*1996 in Damaskus/Syrien, ist Lyriker, Übersetzer und Musiker. Am Bard College Berlin erwarb er einen BA in Politik und Literatur. 2022 erschien seine Lyriksammlung „Ich bin nicht“ im Hanser Berlin Verlag. Im selben Jahr wurde er von mit dem Wunderblock Award ausgezeichnet.  

Joice Zau

*1998 in der angolanischen Provinz Cabinda, studierte Elektromechanik und Literatur. Heute lebt sie als Dichterin, Slammerin und Künstlerin in Luanda. Sie ist Gewinnerin vieler angolanischer und internationaler Slam Battles.  

Pegah Ahmadi

in Iran geboren, lebt heute als Lyrikerin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in Köln. Sie ist Mitglied des iranischen Schriftstellerverbands und zählt mit bislang zehn veröffentlichten Büchern zu den bekanntesten Protagonist*innen der iranischen Lyrikszene.  

Souad Alkhateeb

wurde in Suweida/Syrien geboren, lebt in Strömsund/Schweden. Arbeit u.a. als Schauspielerin, Puppenspielerin und Fernsehredakteurin. Sie veröffentlichte vier arabischsprachige Bände mit moderner Lyrik sowie zahlreiche Erzählungen, Theaterstücke und Drehbücher.  

Davina Cordua

*1977 im niederbayrischen Deggendorf geboren, widmet sich seit einigen Jahren den Lehren der vedischen Philosophie und der christlichen Glaubenslehre.   

Gilda-Nancy Horvath

*1983 in Wien/Österreich, produzierte und moderierte zwischen 2006 und 2015 verschiedene Radio- und TV-Formate für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich. Von 2006 bis 2012 produzierte und moderierte sie das Radioformat „Radio Kaktus“  

Noor Kanj

*1990 in Suweida/Syrien, hat dort Informatik und Wirtschaftswissenschaften studiert, wechselte wegen des Krieges auf die private International University for Science and Technology in Damaskus. 2014 zog sie in den Libanon und von dort aus kam sie mit einem Stipendium der Heinrich-Böll-Stiftung nach Deutschland.  

Károly Mágó

geboren 1981 in Budapest, studierte Kommunikation und arbeitet heute beim meistgelesenen Online-Nachrichtenportal des Landes, origo.hu, und lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Budapest.  

Wafa Mustafa

*1990 in Syrien geboren, lebt in Berlin. Sie ist Aktivistin und Journalistin und hat im Rahmen einer Ausstellung des Bard Colleges in Berlin eine erste literarisch-installative Videoarbeit gezeigt. Nach ihrer Flucht aus Syrien hat Wafa Mustafa von der Türkei aus für verschiedene Medien über den Krieg in Syrien berichtet.   

Salma Salem

ist das Pseudonym einer Schriftstellerin, die in Syrien lebt. Sie schreibt aus Sicherheitsgründen nicht unter ihrem richtigen Namen.