Tchenguita
Das koloniale Erbe zwang ihr den Namen Maria Luísa Fernando Garcia auf, aber sie wurde als Tchenguita geboren und möchte auch so genannt werden. Für die afrikanische Feministin ist Schreiben eine Form des Widerstands. Heute lebt in sie in Luanda, ist Mitglied des Kollektivs Ondjango Feminista und betreibt einen Blog, in dem sie das Recht zum freien Ausdruck ausübt. Ihre Gedichte und Kurzgeschichten wurden in verschiedenen Anthologien publiziert, zuletzt in "Trilha dos Inadaptados" ("Der Pfad der Ausenseiter*innen", Angola 2021). Tchenguita beschreibt sich selbst als „ein soziales Experiment, bei dem der Körper und das Gehirn die wichtigsten Werkzeuge sind, um alle Arten von Kunst zu machen“.