Die Habseligkeiten eines Insekts
Keiner von den Sklaven bin ich,
auch nicht ihr Herr, und habe doch gedient.
Nicht Scham befeuchtet mein Gesicht
und nicht den Sünden habe ich mein Leben gewidmet.
Was ich erfuhr, ist
jener Schmerz, auf den ich immer wieder warte
und vor dem ich mich verbeuge.
Was ich erfuhr, ist,
dass meine Hände nichts erreichen, so sehr ich sie auch strecke.
Ich benutzte mich selbst und wiederholte meine Tat, bis ich bereute,
und tat es erneut.
Lief, fiel, lief, fiel.
Als ich sprach, waren meine Worte entstellt.
Und als ich beschloss zu lieben,
lernte ich all diese Trauer kennen.
Bevor ich mich damit abfand, dass Lebende gehen,
wurde ich mit den Leichnamen meiner Familie groß,
erfuhr Verlassenheit und war sie selbst.
Der Weg war schwer und ich sagte mir, ich werde ankommen.
Dann fand ich vor und hinter mir verschlossene Türen.
Ich nahm sie mit, als gehörten sie mir,
und ging davon.
Ich vergab meinem Körper den Verrat,
und als ich das Leben betrat und
seine Verzweiflung verließ,
berührte ich mein Selbst, das ich verloren hatte,
Ach …
Wissen …
Wie betörend war deine Abwesenheit.
Ach …
Dein Unrecht hat mich aufgelöst.
Jetzt
gibt es keinen Brunnen mehr und keinen Spiegel,
nicht einmal Fragen.
Ich war
der Niemand, den ich gesucht hatte.