
© Karosh Taha
Karosh Taha an Nargis (Pseudonym): wo fange ich an? In so kurzer Zeit sind wieder so viele menschengemachte Katastrophen passiert, dass es nicht auf drei Seiten passt – liebe Nargis, ich möchte dir mit einem Gedicht antworten, weil die Sätze sonst nicht ausreichen. Lesen

© Privat
Nargis (Pseudonym) an Karosh Taha: Ich habe Deinen Brief gelesen, und er hat mich sehr berührt. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie Dein Freund sein Manuskript auf eine Kassette gesprochen und aus seiner Heimat mit in ein anderes Land genommen hat, in der Hoffnung, es dort zu veröffentlichen. LesenText im Original / in der Übersetzung lesen

© Asia Rajjoub
Dima Albitar Kalaji:
Ich bin Hagar, o Gott der anderen
Durch eine Luftspiegelung überlebte ich
und trank den Wüstensand als Wasser. Lesenهاجر

© Amer Al Akel
Abdalrahman Alqalaq:
Flüchtlingslager, schau durch meine Augen
und weine nicht wegen mir, nicht um mich Lesenانظر من عينيّ أيها المخيم

© Ahmad Barakizadeh
Atefe Asadi:
Es war geplant, dass Shahin die Zeit nutzt, in der Haji fort ist, um mit ihren Nägeln zur Polizei zu gehen, und jetzt ...
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زیرزمین

Druck von Katharina Grosse, 2023. Ditone Print on Hahnemühlen Paper, 21 x 29,7 cm, Auflage: 100 Stück, vorderseitig signiert.
Für Ihre Spende erhalten Sie einen limitierten und signierten Druck von Katharina Grosse als Dankeschön.
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@ Jeanno Gaussi
In Zusammenarbeit mit der KfW Stiftung und der Londoner Initiative „Untold Narratives CIC“ veröffentlichten wir seit 2022 Erzählungen und Briefe von afghanischen und deutschsprachigen Schriftstellerinnen. 2023 wurde das Projekt mit dem Deutschen Kulturförderpreis des BDI ausgezeichnet.
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Weiter Schreiben – Der Projektfilm
Wir haben die Akteur*innen im Programm gefragt, was ihnen Weiter Schreiben bedeutet:
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STIMMEN
»Was für ein phantastisches Projekt! Literarisch tätige Menschen schreiben nach der Flucht weiter und beginnen nach dem Ortswechsel neue Wortwechsel mit Autoren hierzulande […] Der Gewinn für die deutschsprachige Literatur ist immens.«
Alexander Košenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Seit 2017 bietet die Plattform weiterschreiben.jetzt geflüchteten Autor*innen in Deutschland die Möglichkeit, in ihrer Muttersprache weiter zu schreiben, ihre Texte übersetzen zu lassen und online zu veröffentlichen (…). Eine große Bereicherung für die deutschsprachige Literaturlandschaft!«
Anja Höfer, SWR2
»Das Portal „Weiter Schreiben“ ist seit fünf Jahren eine hervorragende Anlaufstelle für geflüchtete Autorinnen und Autoren und verknüpft sie auch mit der hiesigen Szene.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Die Berichte in Weiterschreiben, die Erfahrungen von Unterdrückung und Flucht, gehen unter die Haut. Denn diese Berichte wirken hier nicht wie ferne Nachrichten. Hier kommen sie selbst zu Wort, in ihrer eigenen Sprache und Stimme.«
Oliver Zech, WDR