Wir veröffentlichen Erzählungen und Briefwechsel von Autor*innen aus Ägypten, Angola, Belarus, Burkina Faso und Iran mit Autor*innen, die in Deutschland im Exil leben und aus Afghanistan, Eritrea, Irak, Syrien und Südsudan kommen. Sie alle stammen aus Kriegs- und Krisengebieten, aber die politischen Situationen in den jeweiligen Ländern unterscheiden sich deutlich. Einige der Länder sind aktuelle Kriegsgebiete, andere waren es lange und haben immer noch mit den Folgen zu kämpfen. Einige der Autor*innen mussten ihr Länder verlassen und haben nun unter den Bedingungen des Exils zu leiden, andere können in ihren Ländern nicht unzensiert oder gefahrlos weiterschreiben und sind bedroht. Die Unterscheidung Kriegs- und Krisengebiet dort, Freiheit und Sicherheit hier, greift aber in jedem Fall zu kurz und so tauschen sich die Autor*innen u.a. über die Frage aus, was Freiheit und Grenzen für sie bedeuten. Dabei entstehen Schnittmengen, die überraschen und Perspektiven, die ein neues Verständnis von einem Leben im Exil und in Kriegs- und Krisengebieten ermöglichen. Weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier – und auf dieser Seite die Briefe der Tandems.
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