Weiter Schreiben - Interventionen
Exil-Autor*innen aus dem Projekt Weiter Schreiben setzen sich in mehrsprachigen literarisch-performativen Interventionen mit künstlerischen Positionen und Aspekten von Ausstellungen in Berliner Kulturinstitutionen auseinander. Unter der künstlerischen Leitung von Dima Albitar Kalaji und Annika Reich treffen verschiedene Kunstsparten und -kanons, Diskurszugänge, Erinnerungskulturen und Publika aufeinander, um einen gemeinsamen Handlungsraum zu schaffen.
»Weiter Schreiben ist ein überaus faszinierendes und sehr wichtiges Projekt. Am Deutschen Historischen Museum haben Autorinnen und Autoren, die vor Krieg und Unterdrückung in ihren Herkunftsländern geflüchtet sind, ihre Reflexionen über die deutsche Geschichte präsentiert und damit unseren Blick ganz erheblich erweitert.«
–Raphael Gross, Präsident des Deutschen Historischen Museums
©Juliette Moarbes; © Lucia Jost
Weiter Schreiben hat vier Schriftsteller*innen aus Syrien, Südsudan, Iran und der Ukraine eingeladen, am 25. September auf die Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ im Deutschen Historischen Museum literarisch-performativ zu reagieren.
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© Victor von Brauchitsch [M]
Ausgehend von der poetischen Widerstandskraft der Literatur setzen sich vier Exil-Autor*innen aus dem Projekt Weiter Schreiben am 16. Juni im Brücke-Museum in literarisch-künstlerischen Performances mit der Ausstellung „Hanna Bekker vom Rath. Eine Aufständische für die Moderne“ auseinander.
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© Rojin Emilia-Penelope Borcekli
Drei Exil-Autor*innen aus dem Projekt Weiter Schreiben, Atefe Asadi, Dima Albitar Kalaji und Ahmed Awny sowie der Musiker Milad Khawam, setzen sich am 5. Mai 2024 in literarisch-performativen Interventionen mit der Ausstellung „UTOPIA. Keep on Moving" in der Akademie der Künste in Berlin auseinander.
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@ Juliette Moarbes
Vom 10. bis 16. Februar 2024 kuratierte Weiter Schreiben die Brecht-Tage in Berlin. Unter dem Titel »Fiktionsbescheinigung – Brechts Flüchtlingsgespräche reloaded« kamen geflüchtete Dichter*innen, Autor*innen, Aktivist*innen, Theatermacher*innen und Übersetzer*innen im Literaturforum im Brecht-Haus zusammen, um Bertolt Brechts »Flüchtlingsgespräche« und weitere Texte, in denen er das Exil thematisierte, auf ihre Aktualität zu befragen.
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Bild: courtesy the artist and Sprüth Magers / Mies van der Rohe, VG Bild-Kunst, Bonn 2022 / Foto: Marcus Glahn
Dima Albitar Kalaji, Batool Haidari, Stella Gaitano, Rabab Haidar und Yirgalem Fisseha Mebrahtu intervenierten 2022 mit literarischen Beiträgen und Performances in der Ausstellung "Bitte lachen / Please cry" von Barbara Kruger in der Neuen Nationalgalerie, Berlin.
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