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Syrische und jemenitische Lyrik und Musik im Deutschen Theater

Lesung mit Musik im Deutschen Theater - mit der syrischen Dichterin Noor Kanj und Svenja Leiber, dem jemenitischen Dichter Galal Alahmadi und Tanja Dückers und dem Oud-Spieler Wassim Mukdad. Übersetzung: Günther Orth, Moderation: Annika Reich.

 

Eine Bildgalerie, fotografiert von Stefanie Kulisch:

Der Saal füllt sich. Alte Leuchter freuen sich über junge Gäste.
Der Saal füllt sich. Alte Leuchter freuen sich über junge Gäste.
Kurz vor Beginn prosten sich zwei der 100 Frauen zu, die WIR MACHEN DAS gegründet haben. Unterm Hut: Die Soziologin und Gender-Forscherin Sabine Hark, daneben die Fotografin Regina Schmeken.
Kurz vor Beginn prosten sich zwei der 100 Frauen zu, die WIR MACHEN DAS gegründet haben. Unterm Hut: Die Soziologin und Gender-Forscherin Sabine Hark, daneben die Fotografin Regina Schmeken.
Kunstfertigkeit unter Pusteblumen: Wassim Mukdad (Oud-Spieler) Noor Kanj (Dichterin) und Günther Orth (Übersetzer) warten auf ihren Auftritt, während Noors Mann, der Dichter Galal Alahamdi die gemeinsame Tochter Eve über das knarzende Parkett schiebt.
Kunstfertigkeit unter Pusteblumen: Wassim Mukdad (Oud-Spieler) Noor Kanj (Dichterin) und Günther Orth (Übersetzer) warten auf ihren Auftritt, während Noors Mann, der Dichter Galal Alahamdi die gemeinsame Tochter Eve über das knarzende Parkett schiebt.
Sonja Anders, Chefdramaturgin und stellvertretende Intendantin des Deutschen Theaters, auch eine der 100 Gründerinnen, begrüßt die Gäste und freut sich mit uns über ein full house für arabische Lyrik und Musik.
Sonja Anders, Chefdramaturgin und stellvertretende Intendantin des Deutschen Theaters, auch eine der 100 Gründerinnen, begrüßt die Gäste und freut sich mit uns über ein full house für arabische Lyrik und Musik.
Noor berichtet über das Massaker an den Drusen in ihrem Heimatort Suweida in Syrien. Die Gemeinschaft der Drusen hatte sie zur Außenseiterin gemacht und ausgestoßen, und trotzdem: „It’s my people.“
Noor berichtet über das Massaker an den Drusen in ihrem Heimatort Suweida in Syrien. Die Gemeinschaft der Drusen hatte sie zur Außenseiterin gemacht und ausgestoßen, und trotzdem: „It’s my people.“
Wassim Mukdad ist einer der renommiertesten Oud-Spieler aus Syrien. Er improvisiert fünf Stücke und versinkt dabei so sehr in seiner Musik, dass die Zuhörer*innen mitsinken. Als Annika Reich ihn fragt, wann er bei seinen zahlreichen Projekten und Engagements überhaupt noch zum Schlafen kommt, antwortet er: Im Zug.
Wassim Mukdad ist einer der renommiertesten Oud-Spieler aus Syrien. Er improvisiert fünf Stücke und versinkt dabei so sehr in seiner Musik, dass die Zuhörer*innen mitsinken. Als Annika Reich ihn fragt, wann er bei seinen zahlreichen Projekten und Engagements überhaupt noch zum Schlafen kommt, antwortet er: Im Zug.
Ich habe es satt, den Wildlachs zu spielen/ der jedes Mal erstickt / wenn er sich dem Familiensee nähert. (Noor Kanj)
Ich habe es satt, den Wildlachs zu spielen/ der jedes Mal erstickt / wenn er sich dem Familiensee nähert. (Noor Kanj)
„Im Exil ist niemand anderes exiliert als ich selbst“, ist ein Satz, den man immer wieder hört. Exil ist immer auch existentielle Einsamkeit, und die Geschichten aus dem Exil sind hart, aber wenn sie ausgesprochen und gehört werden können, dann entsteht ein gemeinsamer Raum. An diesem Abend im Deutschen Theater war dieser gemeinsame Raum mit Händen greifbar.
„Im Exil ist niemand anderes exiliert als ich selbst“, ist ein Satz, den man immer wieder hört. Exil ist immer auch existentielle Einsamkeit, und die Geschichten aus dem Exil sind hart, aber wenn sie ausgesprochen und gehört werden können, dann entsteht ein gemeinsamer Raum. An diesem Abend im Deutschen Theater war dieser gemeinsame Raum mit Händen greifbar.
Ich sitze jetzt einsam / am runden Tisch / ich sitze rund / um mich selbst herum (Galal Alahamdi)
Ich sitze jetzt einsam / am runden Tisch / ich sitze rund / um mich selbst herum (Galal Alahamdi)
Galal Alahmadi ist ein jemenitischer Dichter, der als erster Autor überhaupt über das Leben der Jemeniten in Saudi-Arabien einen Roman schreiben will. Er möchte dabei nicht seine persönlichen Erinnerungen aufzeichnen, sondern das Gedächtnis von mehreren Generationen bewahren. Es gehe dabei auch um das Licht in der Finsternis, so Galal. Dieses Licht in der Finsternis lässt sich in all seinen Texten finden.
Galal Alahmadi ist ein jemenitischer Dichter, der als erster Autor überhaupt über das Leben der Jemeniten in Saudi-Arabien einen Roman schreiben will. Er möchte dabei nicht seine persönlichen Erinnerungen aufzeichnen, sondern das Gedächtnis von mehreren Generationen bewahren. Es gehe dabei auch um das Licht in der Finsternis, so Galal. Dieses Licht in der Finsternis lässt sich in all seinen Texten finden.
Ganz Ohr, deutsches Theater
Ganz Ohr
Galal Alahmadi arbeitet im Tandem mit Tanja Dückers. Sie übersetzen sich hin und her und tauschen sich über jedes Wort aus. Unübersetzbarkeiten sind keine Hinderungsgründe, sondern Fundstücke und vertiefen das Gefühl für die jeweils eigene Sprache.
Galal Alahmadi arbeitet im Tandem mit Tanja Dückers. Sie übersetzen sich hin und her und tauschen sich über jedes Wort aus. Unübersetzbarkeiten sind keine Hinderungsgründe, sondern Fundstücke und vertiefen das Gefühl für die jeweils eigene Sprache.
Begegnungen machen den Unterschied
Begegnungen machen den Unterschied
Mit einem Buch raus in die Nacht
Mit einem Buch raus in die Nacht

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